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Weltflüchtlingstag: Flucht ist kein Verbrechen!

Während nach wie vor Teile der Welt in Krieg und Terror versinken, setzt hierzulande die Bundesregierung auf Abschreckung, Isolation und Abschiebung statt auf Solidarität mit den Verfolgten. Sie lässt einen Innenminister völlig kritiklos über sog. Ankerzentren Schwadronieren. Derweil treibt auf europäischer Ebene die politisch Verantwortlichen die Frage um, wie sie Flüchtlingen den Zugang zum Territorium der EU verweigern können. Parallel dazu lässt ein US Präsident an der Grenze zu Mexiko, Kinder von ihren Eltern trennen. Die globale Aufgabe liegt aber darin, Armut, Klimawandel, Krieg und Gewalt einzudämmen – das Schicksal von Menschen in Not wird nicht an der bayrischen oder Mexikanischen Außengrenze entschieden, sondern in Ländern wie Syrien, Afghanistan, dem Südsudan, Myanmar und Somalia.
Deutschland und die EU müssen ihrer Verantwortung endlich nachkommen. Nicht nur heute am Weltflüchtligstag gilt: Flucht ist kein Verbrechen!