Die MitarbeiterInnen der Arbeitsstelle für evangelische Kinder- und Jugendarbeit, möchten im Jahr des 100jährigen Gedenkens an den Beginn des 1. Weltkrieges und 80 Jahre nach Hitlers Machtergreifung mit Ausstellungen und Begleitprogrammen an das Grauen des 1. und 2. Weltkrieges und an die daraus gezogenen Lehren erinnern.
Besonders der heranwachsenden Generation soll mit den Projekten vor Augen geführt werden, was Krieg anrichtet und dass es niemals über Krieg einen Weg zum Frieden geben kann. Gerade in einer Zeit, wo Kriege wieder zum Mittel der Politik erklärt werden, obwohl die Mehrheit der Menschen militärische Optionen ablehnt ist die Aussage “Schwerter zu Pflugscharen” ein unumgänglicher Handlungsweg.
Mit der Ausstellung zum 1. Weltkrieg
“Besiegte Menschheit” – Deutschland im 1. Weltkrieg, erstellt von der Friedensbibliothek / dem Antikriegsmuseum Berlin, stehen Menschen mit ihren Schicksalen und Haltungen der jeweiligen Kriegsjahre im Mittelpunkt. Es kommen Kriegsgegner und Deserteure zu Wort. Es wird auch die Vorgeschichte des Krieges dokumentiert.
Diese Ausstellung ist vom 23. Juli bis 29. August 2014 in der St. Gertraudkirche vorerst zu den Bürozeiten, Di – Do jeweils von 10 – 17 Uhr, zu den Veranstaltungen und vor und nach den Gottesdiensten zu sehen. Weitere Öffnungszeiten sind noch in Verhandlung bzw. können telefonisch vereinbart werden: 0335-526971.
Die Ausstellungseröffnung findet am 23. Juli um 17 Uhr in der St. Gertraudkirche (Lindenstraße/Gertraudenplatz 6) statt.
Am 1. August um 19.30 Uhr werden zum Thema der Ausstellung, “Besiegte Menschheit – Deutschland im Krieg”, Jugendliche, Poeten und Musiker ihre Stimme erheben. Am Hiroshimatag, am 6. August ist von 16 – 18 Uhr am Oderturm eine Mahnwache geplant.