:: Politisches aus Frankfurt (Oder) ::

Stadtleben

MuV verbrennt bei Feuerprobe

Ich kann es nicht mehr hören, diese Selbstbeweihräucherung bei Misserfolgen von Frau Schirmack und Herrn Wieners. “Passgenaues Marketing” ist das also, wenn 60 Menschen sich in einem Saal verloren vorkommen. Wo waren die Marketing-Ideen für die diesjährigen Kleist-Festtage – es wurde viel weniger in der Stadt plakatiert, der Werbeetat wurde heruntergefahren. Die Quittungen sind dann natürlich schlecht verkaufte Vorstellungen. Und wenn ich ein Potential von nur 200 bis 300 Zuschauern sehe, dann darf ich mich nicht in Zufriedenheit zurücklehnen und mit flotten “Pressesprüchen” von dem eigentlichen Problem ablenken. Sondern es müssen Strategien her, wie man in Frankfurt mehr Publikum zu Aufführungen bringen kann.

War die Käthchen Aufführung nicht der Countdown zum Kleistjahr 2011? Wo war denn die Kleist-Beauftragte? Wo war die Kleist-Gesellschaft aus dem (ach so fernen) Berlin? Und warum ging der Chef des Mitveranstalters, der MUV, bereits weit vor dem Ende (samt seinem kollegialen Schatten). Hat er so seinen Abgang aus Frankfurt vorbereitet? Man hört ja, das die Feuerprobe sein Abgesang sein könnte.

Aber wenn man, wie Frau Schirmack, die Aufführungen gar nicht wahrnimmt bzw. vorher nach Hause geht, dann kann man für dieses Produkt offensichtlich auch nicht richtig werben. Wie gut wäre es für das Kleist-Forum, wenn auch an dieser Stelle ein Personalwechsel erfolgt – damit die neue künstlerische Leiterin auch eine Chance auf einen Neuanfang hat.

so wird dann auch ein neues Messekonzept hinfällig da die MuV nicht erkennt das Frankfurt (Oder) kein Messe Publikum hat, denn 30 000 Messe-Interessierte sind noch lange keine Messebesucher und werden es in Frankfurt (Oder) wohl auch nicht, wie die letzte Messe gezeigt hat.