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Stadtleben

Kampagne kritisiert den Verkauf rechtsextremer Literatur in Frankfurt/Oder

Am heutigen Freitag, den 6. Dezember, fand eine Kundgebung der “Kampagne gegen den Verkauf von rechtsextremer und kriegsverherrlichender Publizistik” vor dem Zeitungsgeschäft “Foto-Lotto-Zeitungen” in der Berliner Str.4 statt. An ihr beteiligten sich 25 Frankfurter Bürger.

Mit dieser Versammlung drücken wir unseren Unmut über den Verkauf von rechtsextremer und kriegsverherrlichender Literatur in diesem Geschäft aus. Seit langem befinden sich dort die “Junge Freiheit”, die “National-Zeitung” und der Heftroman “Der Landser” im Angebot. Sven Reiter von der Kampagne meint dazu: “Wir können nicht akzeptieren das Zeitungen bei denen der Verfassungsschutz eine geistige Nähe zum Euthanasieprogramm der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ausmacht, weiter offen in Frankfurt (Oder) angeboten werden.”

Anlass der Kundgebung ist die der Kampagne gegenübergebrachte Ignoranz durch viele Frankfurter Zeitungsläden. So war bisher nur ein Zeitungsgeschäft bereit die kritisierten Blätter nicht weiter zu verkaufen, nachdem wir dreizehn Läden im Stadtgebiet im Oktober über ihr braunes Angebot ausführlich informierten und ein Gespräch anboten.

Die heutige Kundgebung, mit der wir vor allem Kunden der Zeitungsläden informieren wollten, sehen wir als Auftakt zu einer öffentlichen Informationskampagne zum Thema.

Kampagne gegen den Verkauf rechtsextremer und kriegsverherrlichender Publizistik in Frankfurt (Oder)